Im Folgenden finden Sie einige Inhalte, für die ich stehe und die ich als Oberbürgermeister vorantreiben will.
Eine bedeutende Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Stadtverwaltung zuverlässig funktioniert. Anliegen der Bürgerinnen und Bürger sollten transparent, gut und zügig bearbeitet und die gefassten Beschlüsse rechtssicher und entsprechend zeitnah umgesetzt werden. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass Bürgerinnen und Bürger unserer Großen Kreisstadt Gehör finden und entsprechende Unterstützung durch optimierte Arbeitsabläufe finden. Die Belange der Bürgerinnen und Bürger müssen auf Augenhöhe diskutiert werden.
Die besten Ideen und Konzepte müssen wieder zählen.
Ein sehr großer Teil der Angestellten unserer Stadt lebt diesen Gedanken bereits. Meine Aufgabe wird sein, dies zu unterstützen und die gesamte Verwaltung zu motivieren noch mehr unternehmerisches Handeln zum Wohle der Gemeinschaft zu entwickeln.
Eine Weiterentwicklung unserer Gemeinde soll nicht ausgebremst werden. Wir stehen vor großen Herausforderungen – neben den Folgen der Corona-Pandemie spüren wir auch als Stadt die Konsequenzen von Krieg, Armut und sozialem sowie wirtschaftlichem Ungleichgewicht.
Wir sollten daher neue Herangehens- und Arbeitsweisen wagen, Entscheidungsprozesse vereinfachen und noch mehr Bürgernähe leben!
Es muss gelingen, allen in der Stadt Lebenden eine sehr gute Lebensqualität zu gewährleisten. Dazu brauchen wir attraktive Arbeitsplatzangebote, ein lebenswertes Wohnumfeld in allen Stadtteilen und ansprechende Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Junge Menschen sollen gezielt Freital wählen, um hier ihre Familie zu gründen und der Stadt treu zu bleiben. Damit dies gelingt, setze ich mich dafür ein, bestehende Angebote und Einrichtungen zu erhalten und auszubauen, Neue zu schaffen und alle miteinander zu vernetzen.
Neben der Analyse der Standorte und des Bedarfs in der Stadt an mietpreisgebundenem und sozialverträglichem Wohnraum - unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung - muss auch langfristig der Wohnungsmarkt beobachtet werden, um einer Unterversorgung vorzubeugen.
Viele Eltern sind für die Betreuung ihrer Kinder auf die Unterbringung bei Tageseltern, in Kinderkrippe, Kindergarten oder Hort angewiesen. Leider steigen auch in Freital die Kosten für Familien stetig. Hier werde ich im Interesse der Eltern neben der Überarbeitung der Bescheide auch die Berechnungsgrundlage überprüfen lassen. Diese Gebühren sollten so gering gehalten werden, dass es für alle Familien attraktiv wird, ihre Kinder in den pädagogischen Einrichtungen betreuen zu lassen.
Ein Fehlen von Kindertagesplätzen durch Mangel an Erziehungspersonal, wie 2020, wird es mit mir nicht geben. Die Kita-Trägervielfalt wird nicht weiter reduziert werden, sondern gleichberechtigt ausgebaut. Dazu gehört auch das Angebot durch flexible Tageseltern.
Die Beendigung der Baumaßnahmen am Bildungsstandort Hainsberg muss zeitnah erfolgen. An der Lessingschule darf die begonnene Investition nicht stocken. Für die vorzeitige Fertigstellung des ehrgeizigen Bildungsstandorts in Pesterwitz werde ich mich einsetzen. Auch die Digitalisierung an allen Bildungsstandorten werde ich schnellstmöglich vorantreiben.
Die Vernetzung unter den Bildungsträgern und Eltern werde ich unterstützen. Um diese allumfassende Vernetzung voranzutreiben, setze ich mich für die Schaffung der ehrenamtlichen Stelle eines Beauftragten für Kinder und Jugend und die Bildung eines Stadtelternrats ein! Die Bedürfnisse der Eltern und ihrer Kinder werden von mir als Oberbürgermeister ernst genommen.
Ich setze mich dafür ein, die Angebote der Familiencard „Carli“ zu erweitern und zu verbessern.
Es muss uns mit diesen Aktivitäten gelingen, die Geburtenzahlen in Freital wieder deutlich steigen zu lassen.
Das Leben der Senioren in der Stadt ist mitunter beschwerlich. Diejenigen, die bereits im Ruhestand sind oder bald eintreten, haben jahrelang hart gearbeitet und werden mit mir als Oberbürgermeister in Freital die Möglichkeit haben, aktiv und würdig zu leben. Ihr Wissen und ihre Erfahrung werde ich in die Stadtentwicklung mit einbeziehen.
Senioren sind auf ihren fixen Rentenbetrag angewiesen, entsprechend ist das freie Budget vorgegeben. Um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, müssen passende Wohnmöglichkeiten geschaffen und Fördermöglichkeiten für den Neubau von barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum sowie für Umbauten ausgeschöpft werden. Es ist erforderlich, mit Vermietern und Betroffenen ein leicht verständliches und zügig umsetzbares Prozedere zu entwickeln. Dafür setze ich mich ein.
Die Schaffung von Seniorentreffs in allen Stadtteilen sowie die dortige Einbindung in das kulturelle und soziale Leben werde ich vorantreiben.
Im Vordergrund sollen das Miteinander der Generationen, das gemeinschaftliche Wohnen, die gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Aktivitäten stehen. Von den Erfahrungen und Fähigkeiten gegenseitig profitieren, die Stadtteile nach den individuellen Besonderheiten und der Altersstruktur gestalten und so das Miteinander zu beleben, sind Ziele, die ich mit Ihrer aktiven Hilfe umsetzen möchte. Die Bemühungen unserer Seniorenbeauftragten werde ich unterstützen und dem Seniorenbeirat mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Eine starke Stadtgemeinschaft funktioniert nur mit starken Stadtteilen, belebt durch engagierte und motivierte Bürgerinnen und Bürger.
Jeder Ortsteil muss finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung gestellt bekommen, um individuell seine Tradition zu bewahren und fortführen zu können. Stadtteilfeste können hier neben den kulturellen Freuden, für Verständnis und Geselligkeit unter den Einwohnern und Nachbarn sorgen. Der örtliche Charakter und die regionalen Besonderheiten müssen erhalten bleiben. Die Berücksichtigung der Wünsche und Anregungen der Stadtteilbewohner wird dabei die Basis meiner Arbeit sein und ich werde gerecht für alle Stadtteile agieren.
Besonders Ortsteile ohne Ortschaftsrat benötigen mehr Aufmerksamkeit und Beachtung ihrer Anliegen.
Handlungsbedarf sehe ich bei der durch die neue Wohnbebauung in Saalhausen nötige Erweiterung der Infrastruktur, der Bereitstellung von Parkplätzen in allen großen Wohngebieten und der Schaffung von Auflademöglichkeiten für E-Mobilität in der ganzen Stadt.
Ich setze mich dafür ein, die Erreichbarkeit des Freibads „Zacke“ für individuelle und öffentliche Verkehrsmittel zu verbessern.
Zur Erweiterung des Angebotes an öffentlichen Toiletten unterstütze ich die Idee der Initiative „Nette Toilette“ und werde die Anstrengungen dazu mit allen Gewerbetreibenden vorantreiben.
Ich werde es im Blick halten, die medizinische Versorgung möglichst dezentral sicherzustellen und bei altersbedingten Praxisschließungen einen Nachfolger zu gewinnen.
Die wertvolle und aufopferungsvolle Arbeit des „Tierschutzvereins Freital und Umgebung e.V.“ werde ich weiter unterstützen. Mein Ziel ist es, den jährlichen Betriebskostenzuschuss der Stadt Freital an das Tierheim, als Pflichtaufgabe der Kommunen, an die steigenden Kosten und die wachsenden Zahl der zu vermittelnden Tiere anzupassen und dabei die Umlandgemeinden verbindlich einzubeziehen.
Durch umsichtige Eigenverantwortung kann jeder in Freital einen großen Beitrag leisten, Gefahren und Konflikte zu reduzieren.
Unsere Polizei und das Ordnungsamt sollen möglichst zu wenig wegen Verstößen gerufen werden, sondern mehr unterstützend zum Gemeinwohl in Freital arbeiten.
Beim Rettungsdienst können wir uns jederzeit auf das DRK Freital verlassen. Mit seinen Hunderten gut organisierten Ehrenamtlichen ist ein vorbildlicher Zivilschutz gewährleistet. Dies werde ich als Oberbürgermeister weiter unterstützen und an einer Lösung arbeiten, eine Erste-Hilfe-Ausbildung für jedes Schulkind anbieten zu können.
Unsere Freiwillige Feuerwehr hat nach vielen Jahren Verzögerung endlich den versprochenen Baubeginn für eine moderne Hauptwache verdient. Als Vorbild sehe ich die DRK-Rettungswache Freital, die in kurzer Zeit gebaut und einsatzfertig übergeben wurde.
Dies muss auch für den Neubau der Hauptwache gelingen, um den motivierten Kameraden einen modernen Arbeitsplatz zu bieten. Gemeinsam mit den vielen Freiwilligen in den Stadtteilwehren sind sie zum Schutz unseres Lebens und Eigentums unverzichtbar. Auch die Nachwuchsgewinnung werde ich dauerhaft unterstützen.
Dank der Millioneninvestitionen durch die Landestalsperrenverwaltung Sachsen wurde der Hochwasserschutz in Freital bereits deutlich verbessert. Bei der Realisierung der noch zu bewältigenden Maßnahmen werde ich mich dafür einsetzen, organisatorische und unterstützende Aufgaben zügig umzusetzen.
Im Katastrophenfall müssen alle gut vorbereitet sein, um tatkräftig mit anzupacken. Lassen Sie uns bitte wieder eine verschworene Gemeinschaft werden und mit diesem Gemeinschaftsgefühl unsere Stadt zu unserem Freital machen. Mit HERZBLUT werde ich mich dafür einsetzen.
Nicht nur die Stadt plant in den nächsten Jahren Investitionen in Millionenhöhe, sondern auch private Firmen werden zur Attraktivität und der Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen und das Erscheinungsbild Freitals deutlich verbessern. Ich werde die Stadtverwaltung so führen, dass sie ein zuverlässiger Ansprechpartner für diese Initiativen ist und die nötigen Genehmigungen und Bescheide zügig erteilt werden.
Kommunale Steuern nur so hoch wie nötig!
Den Gewerbetreibenden darf die Möglichkeit nicht genommen werden, ihre Mitarbeiter gut zu bezahlen und weiterhin zu investieren.
Der Arbeitsmarkt an guten Fachkräften schrumpft leider immer mehr. Daher werde ich eine Handwerker- und Kleinunternehmeroffensive starten, damit sich auch die Freitaler Unternehmer dauerhaft bei den großen Investitionen in Freital beteiligen können.
Freital ist aus vielen Dorfgemeinschaften entstanden und hat somit auch eine landwirtschaftliche Tradition. Die noch existierenden Betriebe haben hier in den letzten Jahren gut und nachhaltig investiert. Jetzt liegt es an uns, noch mehr auf einheimische Erzeugnisse zu setzen. Durch verbesserte Einbindung der Initiative „Kauf Lokal" ins Stadtmarketing und den öffentlichen Auftritt der Stadt will ich das Bewusstsein für unsere Freitaler Wirtschaft noch deutlicher etablieren. Hier wohnen und sich gegenseitig unterstützen muss selbstverständlich werden. Der Gewerberückgang entlang der Dresdner Straße muss durch unterstützende, auch städtische Aktivitäten aufgehalten werden.
Alle Freitaler Planungsunternehmen werde ich in die Entwicklung und Umsetzung der städtischen Vorhaben besser mit einbeziehen, um eine wettbewerbsorientierte und faire Vergabe gewährleisten zu können.
Mit dem „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ hat sich bereits eine Behörde in Freital angesiedelt, welche in den kommenden Monaten viele Arbeitsplätze schaffen wird. Die Bemühungen, das „Haus der Bildung“ des Freistaats Sachsen endgültig nach Freital zu holen, werde ich intensivieren.
Im „Technologie- und Gründerzentrum Freital“ war ich seit der Gründung fast durchgängig im Aufsichtsrat. Hier ist es uns als Stadt gelungen, Unternehmen mit neuen innovativen Arbeitsplätzen in Freital zu binden. Diesen erfolgreichen Weg werde ich mit der Schaffung weiterer Gewerbeflächen fortsetzen.
Die Optimierung in der Stadtfamilie zwischen den Freitaler Tochtergesellschaften erfordert weitere Anstrengungen. Hier können Kostenersparnisse und mehr Flexibilität die Bürgerfreundlichkeit noch deutlicher erhöhen. Dies gibt es uns, als Stadt Freital, die Möglichkeit, weiterhin zu investieren und soziale sowie kulturelle Projekte zu unterstützen.
Der Beitritt zum Tourismusverband „Elbland Dresden e.V.“ verbessert die Chancen für die städtische Vermarktung und somit die touristische Attraktivität.
Freital ist als Stadt zwar erst 100 Jahre alt, kann aber durch seine Stadtteile auf eine lange traditionsreiche Erfolgsgeschichte zurückblicken. In unserem „Heimatmuseum“ Städtische Sammlung auf Schloss Burgk kann man alles darüber erfahren.
Mein Ziel ist es, den historischen Stadtwanderweg ergänzend wieder zu aktivieren. Das Reichard-Haus – immerhin das weltweit älteste Haus der Luftfahrtgeschichte - soll hierbei ein Anlaufpunkt als Außenmuseum werden. Mit Wilhelmine Reichard und Otto Lilienthal hat Freital erfolgreiche berühmte Personen, die es zu würdigen gilt. Ohne ihr Wirken wäre unsere Stadt heute nicht Freital.
Über 100 Jahre dampft unsere Weißeritztalbahn schon von Freital in den Rabenauer Grund. Mehrere Generationen Touristen haben hier Freitals Schönheit erkannt.
Mit dem Freizeitzentrum „Hains“ ist auch eine bundesweite Vorzeigeeinrichtung für abwechslungsreiche Freizeitgestaltung entstanden. In den letzten Jahren wurden immer mehr Open Air Events angefragt. Durch die komplette Überdachung besteht eine universelle Nutzungsmöglichkeit als Veranstaltungsort. Um dieses Potential noch effizienter auszunutzen, möchte ich die Rahmenbedingungen für das „Hains“ optimieren, eine feste Bühne im „Hang“ sowie die Verbesserung der Cateringstrecke realisieren.
Derzeit wird in Hainsberg das „BC“, ein traditionsreicher Kulturpunkt Freitals, saniert. Diese Millioneninvestition benötigt ein finanzierbares Betreiberkonzept, um in den nächsten Jahren zum Erfolg zu werden. Dafür setze ich mich ein.
Nicht nur der Faschingsverein wartet auf die Wiedereröffnung.
Hainsberg kann den Freitalern und Gästen folglich vieles bieten. Ich werde mich auch um Fördermöglichkeiten für den Ausbau des Tourismusparkplatzes am Bahndamm bemühen.
Der Wanderwegeausbau ist gut vorangeschritten. Diese wunderschönen Strecken müssen überregional noch mehr an Bekanntheit gewinnen. Für den Radverkehr sind viele dieser Strecken leider nicht geeignet, hier werde ich mich für eine Verbesserung einsetzen.
An der Windbergbahnstrecke wird durch viel ehrenamtliches Engagement eine weitere touristische Attraktion für unsere Stadt entstehen. Hier werde ich auch bei der Vermarktung und Vernetzung von Angeboten helfen.
Überregionale Bedeutung hat in den letzten Jahren auch das „Windbergfest“ erreicht. Das Ballonglühen muss wieder dringend zum festen Bestandteil dieses Highlights werden.
In der kommenden Amtszeit als Oberbürgermeister gilt es auch einen würdigen, erfolgreichen „Tag der Sachsen“ in Freital zu organisieren. Den Erfahrungsaustausch mit bisherigen Gastgebern und die Motivierung von Freital für dieses Großereignis erfordert HERZBLUT von allen.
Auch hatten wir in Freital schon mehrere Initiativen für eine „Landesgartenschau“ im Weißeritztal. Das wäre für uns eine gute Chance zur nachhaltigen Umgestaltung unseres Stadtbildes mit enormer touristischer Aufwertung. Warum soll dieser Traum nicht in Erfüllung gehen können. Ich bin bereit für diese Vision.
Freital muss weiter mit Unterstützung von Bund, Land und dem Landkreis investieren. Das Mobilitätsverhalten hat sich verändert und wird sich in den nächsten Jahren weiter verändern. Gemeinsam mit dem ÖPNV muss die Stadt immer aktuell auf die Bedürfnisse und Anforderungen reagieren können. Hier beabsichtige ich, auch in abgelegenen Stadtgebieten den Sammeltaxieinsatz bei Nachfrage möglich zu machen.
Die dringend notwendige und von den Bürgern geforderte Umgehungsstraße muss zeitnah realisiert werden. Dadurch ergibt sich erst eine Verkehrsberuhigung entlang der Dresdner Straße, welche wichtig für die Anwohner und die Radverkehrsentwicklung ist.
Zur ökologisch wichtigen Reduzierung des Autoverkehres werden auch neue Radwege zwischen Pesterwitz und Zauckerode, Weißig und Zauckerode, Saalhausen und Weißig sowie der gefährliche Straßenabschnitt durchs Poisental nach Possendorf beitragen. Die lange geplante Radwegverbindung hinter dem Goldenen Löwen wird mit mir endgültig realisiert werden.
Unter unseren Straßen und Gehwegen befinden sich alle Medien, die wir als Bürger benötigen. Investitionen zur Werterhaltung bei Trinkwasser, Abwasser, Strom, Gas und den digitalen Medienträgern sind dringend zu beachten, damit wir eine moderne Stadtgesellschaft sein können. Deshalb werden Baustellen immer wieder notwendig werden. Ich setze mich dafür ein, durch gute Kommunikation mit Betroffenen und der Medienträger, Ämtern und Ausführenden untereinander eine realistische Verkürzung der Einschränkungen zu erreichen, um die Akzeptanz für die Maßnahmen zu erhöhen. Soweit möglich, müssen bei den Baumaßnahmen die Voraussetzungen für ein gutes Aufladenetz bei E-Mobilität für Auto und Rad geschaffen oder dieses gleich realisiert werden.
Freital ist eine sportfreundliche Stadt und wird es mit mir als Oberbürgermeister auch bleiben. Für Neubauten und Investitionen in die Sportstätten hat es stets generationsübergreifend viel Unterstützung gegeben. Der sportliche Erfolg war und ist in Freital entsprechend unübersehbar. Nicht nur im Fußball, sondern auch u.a. bei Leichtathletik, Volleyball, Tambourelli, Kegeln oder den Sportschützen ist Freital Spitze.
Eine zukunftsorientierte Freizeit- und Sportstättenentwicklung sowie die Vernetzung aller Vereine über einen runden Tisch „Sport für alle Freitaler" werden von mir angestrebt, um auch unter den Vereinen eine noch bessere Kommunikation und den Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Das Sportstättenentwicklungskonzept der Stadt wird Grundlage für zukünftige Entscheidungen sein.
Für eine große Multifunktionshalle in Freital werde ich mich stark machen, denn für Indoor-Sportarten mit hohem Zuschauerpotenzial haben wir keine attraktive Spielstätte. Außerhalb der sportlichen Nutzung soll dieses Gebäude als Veranstaltungs- und Eventhalle zur Verfügung stehen.
Als langjähriger Bädermeister von Freital und Ortsgruppenleiter der Wasserwacht kenne ich die Nachfrage nach Nutzungszeiten für Schulen, Vereine und Kursangebote. Es wird immer schwieriger trotz Erweiterung im „Hains“ Wasserfläche anbieten zu können. Zeitnah muss der Bedarf einer zusätzlichen Sportschwimmhalle geprüft werden. Vergleichbare Städte haben damit gute Erfahrungen gesammelt. Früh schwimmen zu lernen gehört zur Grundkompetenz einer modernen Gesellschaft. Dieses Angebot muss schon jedem Kindergartenkind zur Verfügung stehen. Auch für unsere große Vereinslandschaft ist ein erweitertes Schwimmangebot eine zusätzliche Steigerung der Freizeitqualität für Jung und Alt.
Unser Kulturhaus beschert seine Gäste schon seit Jahrzehnten mit abwechslungsreichen Veranstaltungen des „Kultur Verein Freital e.V.“. Einige Modernisierungsschritte sind in den letzten Jahren bereits erfolgt. Für deren Weiterführung und die Umsetzung dringend erforderlicher Maßnahmen, beispielsweise zum Brandschutz, werde ich mich einsetzen, ebenso für werterhaltende Maßnahmen in der Musikschule.
Dank privater Investoren, wie z.B. „Oskarshausen“, konnte das Kultur- und Freizeitangebot in Freital verbessert werden. Als Oberbürgermeister werde ich diese Initiativen weiterhin unterstützen und fördern.
Überregionale Aufmerksamkeit erreicht Freital auch durch Vereine wie zum Beispiel dem Heimatverein „G-Haus Kleinnaundorf e.V.“ mit den Seifenkistenrennen, der „Eibe e.V.“ mit dem Alttraktorentreffen in Somsdorf oder der „Kulturverein Pesterwitz e. V.“ mit dem Weinfest.
Die „Kultur(all)tage“ sind eine Bereicherung für unsere Stadt.
Ich könnte mir vorstellen, dabei den Neumarkt als Veranstaltungsort, mit Präsentationen der Vereine auf einer Bühne, mit einzubeziehen und dabei auf die Erfahrungen der kulturellen & sozialen Vereine im Zuge der 100-Jahr-Feier zurückzugreifen.
Freital hat eine gute Faschingstradition. In Wurgwitz, Pesterwitz und Somsdorf kann dieses Jahr und künftig hoffentlich wieder richtig gefeiert und gelacht werden.
Da die Baumaßnahmen am „BC“ sich weiter verzögern, ist für den „Faschingsverein Hainsberg e.V.“ ein alternativer Austragungsort nötig, damit die Festzeit nicht erneut ausfällt. Ich werde mich für diese Alternative stark machen.
Ich stehe für ein modernes Kulturangebot in Freital für alle Altersgruppen. Gemeinsam mit allen Kulturschaffenden werde ich durch den runden Tisch „Kultur für alle Freitaler“ an einer besseren Vernetzung und Veranstaltungsplanung auch einen Erfahrungsaustausch untereinander ermöglichen.
Unsere Vereine, wie z.B. der „KJV Freital e.V.“, das „Familienzentrum Regenbogen e.V.“, das „Umweltzentrum Freital e.V.“, die „Tafel Freital e.V.“ oder „Das Zusammenleben e.V.“ leisten für sozialen Frieden, Integration und Bildung einen wichtigen Beitrag in der Stadtgemeinschaft. An finanzieller Unterstützung und Motivation durch die Stadtverwaltung mit mir als Oberbürgermeister wird es nie fehlen.
Zum Vereinsleben gehören aber auch zum Beispiel die Garten- und Kleintierzüchtervereine oder Garagengemeinschaften. Diese werde ich als Oberbürgermeister weiter unterstützen und mich für deren Bestand einsetzen.
Eine gute Kommunikation mit dem Landratsamt und mit dem Freistaat Sachsen halte ich als Oberbürgermeister für selbstverständlich. Genauso wichtig ist die Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinden. Von
Kooperationen und Erfahrungsaustausch wird unsere ganze Region profitieren.
Nicht nur den Einwohnern, sondern auch den von auswärts Kommenden müssen wir ein gutes Arbeits- und Lebensumfeld bieten und unseren Gästen eine
moderne Stadt präsentieren.
Alle sollten sich am Gemeinwohl beteiligen können. Jeder kann einen Beitrag hierbei leisten. Ich werde mich vermittelnd einsetzen, um Arbeitssuchende und Personen mit Handicap in den Arbeitsmarkt oder ins Vereinsleben zu integrieren.
Bitte geben Sie mir Ihre Stimme, für unser Freital!